Der Fernwärmepreis
könnte wie folgt aussehen
(Aktuelle Berechnung Bioenergie Wächtersbach; Mehrheitseigner Getec)
Zwingend erforderlich wäre ein einmaliger Anschlusspreis von 5.000 - 10.000 €. Dieser Betrag ist von jedem Kunden mit Inbetriebnahme einmalig zu zahlen.
Die jährlichen Kosten könnten klassischerweise durch einen Arbeits- und einen Grundpreis abgebildet werden. Je höher der Grundpreis, desto niedriger ist der Arbeitspreis und umgekehrt (dies wird dann die angestrebte “Bürger-Gesellschaft” festlegen). Spätere Gewinne kommen dann den Fernwärmekunden zugute.
| Arbeitspreis pro verbrauchter kWh | ~ 9,5Ct / kWh |
| Grundpreis pro installierter kW | ~ 95 € / kW |
Unter Annahme dessen würden sich jährliche Kosten wie folgt ergeben:
Beispiel für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit ca. 20 kW installierter Leistung und einem Verbrauch von ca. 30.000 kWh ( 3000l Heizöl).
Bei der Berechnung ist zu berücksichtigen, dass die voraussichtlich benötigte Fernwärmemenge geringer ist als die jetzige Wärmemenge. Details hierzu finden Sie unter <Häufige Fragen>.
| laufende Kosten (Grund- u. Arbeitspreis) | 3.800 - 4.200 € |
| einmalig zu zahlender Anschlusspreis ( ca. 7.000 €) betriebswirtschaftlich verteilt auf 40 Jahre | 175 € |
| Summe | 3.975 - 4.375 € |
Die Kosten können zu diesem Zeitpunkt noch nicht verbindlich sein, da es noch viele Unbekannte gibt. Die Kosten sind auf der Basis von 2022 gerechnet, allein bedingt durch die Inflation werden diese bis zum Projektbeginn noch steigen. Die Grundsätzliche Machbarkeit zu dieser Größenordnung ist jedoch gegeben.
Zusätzlich zum Fernwärmepreis (bestehend aus Anschlusspreis (einmalig) sowie Arbeits- und Grundpreis (jährlich) können die Kunden in das Projekt investieren (Siehe Investitionskosten).
Preisstabilität
mit Holzhackschnitzeln
Die Öl- und Gaspreise sind seit 2021 explodiert. Auch der Preis für Hackschnitzel ist gestiegen, in den letzten beiden Jahren sogar ganz erheblich. Selbst wenn dieser sich verdoppeln würde, wäre er von den anderen Wärmeträgern (in der Grafik Öl, Gas und Holzpellets) jedoch immer noch weit entfernt. (siehe Diagramm oben)